AS1002T-Tolles 2-Bay Einsteiger NAS von ASUS!

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AS1002T-Tolles 2-Bay Einsteiger NAS von ASUS!

Beitrag von cindywu@AST »

ASUS Produktchecker: Benutzerbericht für AS3102T
[fimg=]https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/14581527_988036561302525_415259852421473053_n.jpg?oh=f0c89a1da78fa8787ecc7f8a56fad515&oe=593F073F[/fimg]
ursprünglicher Text: https://www.amazon.de/gp/customer-revie ... B0166RCKLC

Ich habe mir nun das NAS AS1002 von ASUS zugelegt und dachte mir, dass ich hier
meine Meinung zu diesem Gerät äußere. Vielleicht hilft diese ja den möglichen Interessenten und Käufern.

Ich wollte dieses NAS wegen folgenden beworbenen Kriterien/Vorteilen:
• Schnelle Datenübertragung im lokalen Heimnetzwerk
• 20 Terrabyte Speicherfassungsvermögen mit nur 2 HDDs (16 TB als einzelne Volume)
• Laut Hersteller und bisherigen Tests einfache und intuitive Bedienung
• Zentraler Speicherort für viele Daten und für jeden zugänglich
• Viele Nutzungsmöglichkeiten durch viele verschiedene Apps
• Lange Garantie und guter Support

Auflistung meiner Test-Kategorien
1. Vorwort
2. Verpackung, Auspacken und der Packungsinhalt
3. Die Maße und das Design
4. Technische Daten
5. Aufstellen und Anschließen
6. Einrichten
7. Die Weboberfläche und ihre Einstellungsmöglichkeiten
8. Meine Einstellungen und meine bisherigen Erfahrungen mit den verschiedenen Funktionen
9. Geschwindigkeiten – der Test
10. Sonstige Funktionen
11. Support

Erklärung zu dem Punktesystem:

Ich vergebe zur Bewertung zwischen 1 und 10 Punkten. Wobei 1 die schlechteste Bewertung und 10 die beste Bewertung ist.

1. Vorwort
Bevor es jedoch zu den ersten Bewertungen und den Tests geht, möchte ich nur darauf hinweisen, dass ich bisher noch nie ein NAS besaß und dies somit mein erstes NAS ist, was ich je bedient habe. Dementsprechend ist meine Meinung bzw. Bewertung aus der Sicht eines Einsteigers, der aber allgemein einen technischen Backround besitzt. Dadurch dürfte diese Review besonders auch für andere interessant sein, die auch noch nicht so viel Erfahrung mit einem NAS besitzen. Bei meinem Verwandten- und Freundeskreis habe ich dabei die Erfahrung gemacht, dass viele sich so ein Gerät nicht zulegen, da sie glauben dieses nicht ordentlich bedienen zu können. Weshalb ich gerade auf diesen Punkt besonders eingehen möchte. Da dies, wie Anfangs erwähnt, mein erstes NAS ist, hoffe ich, dass ich allgemein alles Relevante getestet und ordentlich beschrieben habe. :-)

2. Verpackung, Auspacken und der Packungsinhalt
Die Verpackung

Das NAS AS1002T ist wie von ASUS gewohnt, sehr gut verpackt, jedoch in viel zu vielen Tüten und Folien. Damit leider nicht so umweltbewusst, wie gewohnt. Meiner Meinung nach, braucht nicht um jedes einzelne Kabel eine eigene Tüte sein. Höchstens um Netzwerkkabel, damit diese sich nicht in anderen Kabeln verhaken und dadurch kaputtgehen können. Das Design des Kartons ist schön und professionell gehalten. Aufgedruckt sind verschiedene Logos und Informationen, wie Seriennummer, MAC-Adresse usw. Außerdem werden diese Infos übersichtlich dargestellt. Somit findet der Kunde ganz schnell die Infos, die er braucht.

Das Auspacken Schritt für Schritt:

Der Karton an sich ist nicht in Folie eingepackt und ist mit einem Siegel an der Lasche gesichert. Dieses entfernt, lässt sich der Karton sehr einfach öffnen und das NAS ist sofort sichtbar. Der AS1002Tist in einer Folie und Schaumstoff eingepackt. Somit ist er super vor Stößen geschützt und dennoch leicht herauszuziehen. An dem ASUS AS1002T klebt ein Kaltgerätekabel für deutsche Steckdosen. Neben dem NAS liegt ein Karton mit verschiedenen Zusatzteilen bei. Diese da wären: Eine Installations- und Handbuch-CD, ein Netzteil, ein Kaltgerätekabel für England, eine Schnellstartanleitungsbroschüre und ein RJ-45 Netzwerkkabel. Alles separat in Tütchen verpackt.

Packungsinhalt:
• NAS – ASUS AS1002T
• CD mit Schnellstarthilfe, Handbuch (beides in sämtlichen Sprachen), und diverse nützliche Tools
• Eine gedruckte Version der Schnellstarthilfe in sämtlichen Sprachen
• Netzteil mit einem Kaltgerätekabel für England
• Separates Kaltgerätekabel für Deutschland
• RJ-45 Netzwerkkabel

Bewertung der Verpackung: 9 Punkte
Begründung: Zu viel Folie. Unwirtschaftlich und nicht umweltbewusst.

3. Die Maße und das Design
Die Maße

ASUS AS1002T: 102mm (Breite) x 165mm (Höhe) x 218mm (Tiefe)

Die Maße des Netzteils führe ich nicht auf, da es keine Besonderheiten bei diesem gibt und wie ein 08/15 – Notebook/Netbook-Netzteil ist. Somit besteht dies aus zwei Komponenten: Dem Netzteil und dem Kaltgerätekabel. Diese Kombination ist auf jeden Fall lang genug, um an die nächstgelegene Steckdose zu gelangen und zugleich das NAS günstig aufstellen zu können. Falls diese trotzdem zu kurz sein sollte, kann man sie durch eine Verlängerung oder durch Nutzung eines längeren Kaltgerätekabels verlängern.

Das Design

Das NAS ASUS AS1002T sieht sehr schlicht und edel zu gleich aus. Die Vorderseite ist matt gehalten und weist ein Karo-Muster auf. Allgemein sieht es aus wie ein Quader und bietet somit die perfekte Form für ein NAS. Denn viel mehr, außer den beiden HDDs, dem Lüfter und der Platine passt auch nicht mehr rein. Was auch nicht von Nöten ist.

Bewertung der Maße und das Design: 10 Punkte

4. Technische Daten

Die Rückseite:
• 1 x Gigabit LAN-Anschluss
• 1 x USB 3.0 Anschluss
• 1 x Power/Reset – Schalter
• 1 x Kensington – Lock
• 1 x Netzteilanschluss
• 1 x 70mm Systemlüfter

Die Vorderseite:
• 1 x USB 3.0 Anschluss
• 4 verschiedene Status-LEDs
• 1 x Sensor für eine Infrarotfernbedienung

Systemdaten zu AS1002T:
• CPU: Marvell ARMADA-385 1GHz (Dual-Core) Prozessor
• RAM: 512 MB DDR3 Arbeitsspeicher

Energie/Stromverbrauchsdaten:
• Netzteil: 65 Watt
• Stromverbrauch Betrieb: 13,2 Watt
• Stromverbrauch im Festplatten-Ruhezustand: 6,6 Watt

Diese Angaben sind von der Herstellerseite, da ich kein Messgerät habe.

Datenübertragungsraten laut ASUS:
• Lesegeschwindigkeiten von über 110 MB/s
• Schreibgeschwindigkeiten von 96 MB/s

Diese Angaben sind von der Herstellerseite. Meine gemessenen Daten findet ihr weiter unten.

5. Aufstellen und Anschließen

Aufgestellt und angeschlossen, war der AS1002T schnell. Viel zu tun gibt es ja nicht. Netzteil zusammenstecken, LAN–Kabel an das NAS stecken und an den Router – fertig!
Natürlich mussten zuvor noch die HDDs verbaut werden. Davon können höchstens zwei eingebaut werden. Auch dies ging einfach und theoretisch ohne Werkzeug. Denn alle schrauben sind Daumenschrauben und können mit der Hand festgeschraubt werden. Nur bin ich kein Fan davon, Schrauben nur mit den Fingern fest zu ziehen. Also habe ich alle Schrauben zusätzlich mit einem Schraubendreher festgezogen. Sicher ist sicher ;-) . Nur noch…

Bewertung zum Aufstellen: 10 Punkte

6. Einrichten

…anschalten musste man den AS1002T. Und das wird durch ein etwas längeres Drücken (1-2 Sekunden) auf den Power/Reset – Schalter getan. Kurz danach piepst das Gerät einmal und meldet sich dann damit, dass die LEDs aufleuchten. Dies hat nicht lange gedauert – vielleicht 1-2 Minuten.
Die weitere Einrichtung findet über die Weboberfläche statt. Diese habe ich mir zuvor auf der Seite des asustors -> ADM -> Was ist Neu -> ADM 2.6 (dort ganz runter scrollen) -> Live Demo angeschaut. (Dürfte ich links posten, dann hätte ich diesen einfach gepostet, deswegen entschuldigt meine etwas kryptische Wegbeschreibung. Ich hoffe, dass ihr sie findet)
Die Weboberfläche ist sehr aufgeräumt und hat Ähnlichkeiten zu Android und Windows. Also ein Windroid? XD Ich finde, so kann man diese am besten beschreiben. Es hat von beiden so ziemlich das Beste in sich vereint. Der Ersteinrichtungsassistent, der entweder von der CD gestartet werden kann, oder vom NAS aus, hilft einem direkt bei der Einrichtung. Dieser lässt euch auch einige Freiheiten und fragt sämtliche Sachen ab. Zum Beispiel welches RAID-System genutzt werden soll oder das Land und die Zeitzone etc. Nach ca. 5 Minuten ist das NAS auch schon grundeingerichtet und es können Daten rauf geschaufelt werden. Außerdem steht es euch frei, die Einrichtung mit einem Smartphone oder Tablet durchzuführen, was auch sehr cool und einfach ist.

Bewertung zur Einrichtung: 10 Punkte


7. Die Weboberfläche und ihre Einstellungsmöglichkeiten

Die Weboberfläche wirkt sehr aufgeräumt und gut durchdacht. Wie bereits erwähnt, finde ich, dass diese aussieht wie eine Windroid-Oberfläche. Zudem ist diese sehr intuitiv zu bedienen und einfach zu verstehen. Auch für NAS-Neulinge wie mich. Darüber hinaus gibt es aber auch sehr viele vorinstallierte Einstellungsmöglichkeiten und Apps, an denen rumgespielt werden kann.

Hier ein paar Oberkategorien und die wichtigsten Unterpunkte im Überblick:
• Zugangssteuerung
o Lokale Benutzer, Lokale Gruppen, Domainbenutzer, Domaingruppen, Freigabeordner und App-Benutzerrechte
• Dateiexplorer
• Aktivitätsüberwachung
o CPU, Speicher, Netzwerk, Festplattennutzung und Prozess
• App-Central (Installation von zusätzlichen Apps von ASUSTOR und anderen Entwicklern)
• Online-Hilfe (Sehr cool gemacht und darüber hinaus extrem hilfreich… besonders für NAS-Neulinge!)
• Sicherung & Wiederherstellung
o Remote Sync, FTP-Sicherung, Internes Backup, Externe Sicherung, Cloud Sicherung und Systemeinstellungen
• Externe Geräte
• Services
o Windows, Mac OS X, NFS, FTP-Server, WebDAV, Webserver, MariaDB-Server, Terminal, Rsync-Server, TFTP-Server, SNMP
• Speichermanager
• Systeminformationen
• Einstellungen
o Allgemein, Netzwerk, VPN, Regionale Optionen, Hardware, Benachrichtigungen, ADM-Defender, Zertifikatmanager, ADM-Aktualisierung,
Netzwerkpapierkorb, Energiesparer, Einfacher Zugriff, Werkseitiger Standard, Registrierung

Insgesamt kann man verdammt viel Einstellen und ich habe nach der Grundeinrichtung ein wenig gebraucht, bis alles so eingestellt war, dass es meinen Wünschen entsprach. Dies lag aber auch an meiner Doppelrouter-Netzwerkumgebung. Ich habe nämlich eine Fr!tzbox 6490 und dahinter einen ASUS RT-AC87U. Und hinter dem ASUS RT-AC87U lief der „Einfache Zugriff“ via „EZ-Router“ nicht, da sowohl der ASUS-Router als auch die Fr!tzbox zugleich Signale dafür gesendet haben und man keine IP wählen konnte, die nun für die UPnP-Funktion zuständig ist. Nachdem dieses Problem aber aus der Welt geschafft wurde, indem ich das NAS nun direkt an die Fr!tzbox geklemmt habe, lief es sehr flüssig und ohne weitere Probleme. Falls es doch mal irgendwo ein wenig hakte, konnte man immer auf den Button „Hilfe“ drücken und es erschien eine genaue bebilderte Anleitung. Diese war in den meisten Fällen sehr ausführlich und verständlich beschrieben.

Bewertung zu der Weboberfläche und den Einstellungsmöglichkeiten: 9 Punkte
Begründung: An einigen wenigen Stellen, hätte ich mir mehr Einstellmöglichkeiten gewünscht. Wie die bereits erwähnte IP des Routers, welcher nun der sogenannte „EZ-Router“ sein soll. Das hat echt Zeit gekostet, dass dies nicht wählbar war und ich musste mein halbes Netzwerk ummodeln. Aber es hat sich gelohnt. 

8. Meine Einstellungen und meine bisherigen Erfahrungen mit den verschiedenen Funktionen
Die NAS wurde mit 2 x 4 TB Seagate Ironwolf HDDs bestückt.
Mein PC hat ein ASUS Crosshair IV Formular Board und ich nutze die dort integrierte Netzwerkkarte mit dem aktuellsten Treiber.
Mein Handy ist ein Sony Xperia XZ (Android 7 Smartphone)
Mein TV ist ein Sony Bravia Smart TV

Meine Einstellungen im NAS:
• HDD-Modus: Single Disk (Wählbar: Single Disk, JBOD, RAID 0 und RAID 1)
• Wake-On Lan: aktiviert
• Einige Benutzer angelegt für spezielle Ordner, damit wir dort zusammen Informationen teilen können und wichtige Dokumente aufbewahren können
• Eine wöchentliche Sicherung dieser Dokumente und der User-Home-Ordner (überlege diese noch auf täglich zu setzen)
• Zugriff über die Cloud-ID (Diese vereinfacht die Weitergabe der Links und die externe WAN IP wird synchronisiert, falls man eine nicht statische IP von seinem ISP zugeteilt bekommt)

Warum ich kein RAID 0 oder 1 gewählt habe: RAID 0 bietet zwar einen Geschwindigkeitsboost gegenüber Single Disk, hataber für mich den großen Nachteil, dass wenn eine Platte ausfällt direkt alle Daten unbrauchbar sind. RAID 1 würde mir schlichtweg zu viel Speicher wegnehmen von der eigentlichen physikalischen Größe. Also habe ich mich für Single Disk entschieden und mache regelmäßig ein Backup der wichtigsten Daten von der Volume 1 auf die Volume 2. Dies geht auch mit der internen App sehr einfach und zügig, dank der vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten.

Die verschiedenen Apps, die ich schon getestet habe und bisher nutze, dies sind zwar nicht viele, aber hier eine kleine Meinung zu diesen.

AiMaster (Smartphone/Tablet App):
Dort kann man extrem viel auch von seinem Handy bzw. Tablet einstellen. Was besonders praktisch ist, wenn man einem Freund Dateien oder Speicherplatz freigeben möchte. Dann wird kurz das Handy gezückt und die Benutzerberechtigung kurzerhand eingetragen. Es kann eigentlich alles, was man im Browser auf dem PC sehen kann, auch auf dem Handy eingesehen werden. Nur leider nicht die Systemeinstellungen (in der Auflistung nur Einstellungen genannt). Mir persönlich fehlt das, da Apps, die Zugriff auf das NAS brauchen, auch Portfreigaben benötigen, die durch die EZ-Routerfunktion an den EZ-Router über UPnP weitergegeben werden müssen. Das kann leider nur in der Option „Einstellungen“ vorgenommen werden unter dem Menüpunkt „Einfacher Zugriff“.
Die Nachfolgende…

…Photo Gallery (App auf dem NAS) braucht solch eine Freigabe zum Beispiel.
Die dazugehörige Gegenapp auf dem Smartphone ist AiFoto. Beides muss installiert sein, damit man sich gemütlich auf dem Smartphone die Bildersammlung anschauen kann.

Es gibt viele solcher Apps. Eine weitere ist AiVideos (Smartphone App) und braucht die auf dem NAS installierte LooksGood-App. Auch diese braucht Portfreigaben, damit darüber Videos geschaut werden können. Ich empfehle euch dazu außerdem Kodi (ehemalig XBMC Player) auf dem Smartphone/Tablet zu installieren. Dieser Player kann problemlos mit dem AS1002T verbunden werden, die Videos ruckeln nicht und können gespult werden, ohne dass der Player abstürzt. Habe diverse Player ausprobiert und dabei Kodi entdeckt. Diesen habe ich auch auf meinen Smart TV installiert und auch dort war die NAS-Anbindung einwandfrei. Videos und Bilder können sehr einfach auf dem heimischen TV angeschaut werden. Genau das wofür ich das NAS wollte.

Die App zum Sichern und Wiederherstellen habe ich auch schon probiert und finde sie super gelungen. Man kann genau sagen, was wann wo und wie gesichert wird. Diese Interne App hat mich mit unter anderem dazu angeregt Single Disk zu wählen, da ich nicht so viele wichtige Daten darauf abspeichern werde, die wirklich überlebensnotwendig sind. Die Sicherung speichert bei mir von der ersten internen HDD auf die zweite interne HDD und das sehr zügig. Außerdem kann die App auch auf externe Geräte sichern oder Daten von dort auf das NAS sichern.

Außerdem können auch einzelne Ordner bzw. Dateien über einen Freigabelink freigegeben werden. Dabei ist es dem User überlassen, ob er diese mit einem Passwort schützt oder nicht. Auch ein Link-Ablaufdatum kann eingestellt werden. Also bietet der AS1002T quasi eine eigene Dropbox-Funktion.

Als Neuling in Sachen NAS wird man ein wenig an die Hand genommen und der Karton zeigt einem schon mal die gängigen Apps. Darunter auch die schon genannten. Also AiFoto, AiVideo, AiMaster usw. Außerdem kann man einfach mal die Apps durchstöbern und sieht dann sehr schnell, welche man nutzen möchte.

Bewertung: 9 Punkte

Begründung: Wenn man kein IT-Affiner Mensch ist, ist es ein wenig schwierig die diversen Apps richtig einzustellen und dauert dann doch recht lange. Wenn man aber IT-Affin ist, ist es nicht so schwer und man braucht kaum in die Anleitung schauen.

9. Geschwindigkeiten – der Test
Da ich nur ein Gigabit Netzwerk zuhause habe, habe ich mir die Tests von JBOD, RAID0 und RAID1, nachdem ich die Geschwindigkeit von Single Disk gesehen habe, gespart.
Natürlich habe ich von einer SSD auf die NAS mit Seagate Ironwolf 4TB HDDs und umgekehrt getestet.

Nur nochmal zur Erinnerung, die von ASUS beworbenen Geschwindigkeiten:
• Lesegeschwindigkeiten von über 110 MB/s
• Schreibgeschwindigkeiten von 96 MB/s

Meine gemessenen Geschwindigkeiten:
Unter Windows mit einer 3,5 - 4 GB großen Videodatei:
• Von PC auf NAS: ca. 95 - 116 MByte/s (also theoretisch 760 - 923 Mbit/s)
• Von NAS auf PC: ca. 85 - 125 MByte/s (also theoretisch 680 – 1000 Mbit/s)

Mit CrystalDiskMark gemessene Daten:
Seq = Sequenziell
32QT1 = 32 Queues und einem Thread
4K = 4 Kilobyte Blöcke

Angaben in MByte/s und echt auf die zweite Dezimalstelle gerundet.
• Lesen Seq Q32T1 / 4K Q32T1 / Seq / 4K : 86,16 / 1,29 / 56,84 / 1,08
• Schreiben Seq Q32T1 / 4K Q32T1 / Seq / 4K: 106,50 / 4,03 / 92,71 / 2,74

Geschwindigkeitstest außerhalb des lokalen Netzwerkes habe ich jetzt mal nicht gemessen, da es ja eher auf den Upload der genutzten und auf den Download der heimischen Verbindung ankommt. Diese ist im Übrigen 100 Mbit/s im Download und 40 Mbit/s im Upload.

Also für ein Heimnetzwerk ist der AS1002T schon fast zu viel. Aber viel hilft viel! Oder wie war das nochmal? XD

Ich meinerseits bin mit diesen Daten mehr als nur zufrieden und kann von überall mit einer anständigen Internetverbindung auf meine Daten einwandfrei zugreifen. Dokumente und Bilder sind auch über LTE mit meinem Smartphone schnell griffbereit und können angeschaut werden. Für Videos, insbesondere solche in HD, sollte man jedoch eine WLAN-Verbindung nutzen oder ein unerschöpfliches Maß an mobilen Datenvolumen haben. Aber unter diesen Bedingungen laufen auch die Videos super.

Kurz und knapp zusammengefasst: Einfach nur super!

Bewertung zu der Geschwindigkeit: 10 Punkte

10. Sonstige Funktionen
Der ASUS AS1002T kann außerdem auch super für eine der nachfolgenden Optionen genutzt werden: FTP-Server, WebDAV, Webserver, MariaDB-Server, Terminal, Rsync-Server, TFTP-Server.

Ich selber habe ihn nur als FTP-Server genutzt, da ich den Rest nicht brauche. Die Einrichtung des FTP-Servers ging sehr einfach von der Hand und mit einem FTP-Clienten, wie Filezilla oder ähnlichen auf dem PC, gelingt auch der Zugriff auf diesen sehr einfach.

Von daher kann ich mir vorstellen, dass der Rest auch sehr einfach einzurichten sein wird. Besonders, da ich mir die Anleitung und das sogenannte verlinkte Kursmaterial dazu angeschaut habe. Da ich aber noch keine Website erstellte habe, habe ich die Funktion des Hostens eines Webservers nicht getestet. Außerdem kann an den AS1002T eine IP-Kamera angeschlossen werden.

Bewertung zu den sonstigen Funktionen: 10 Punkte

11. Der telefonische Support von ASUS
Den ASUS-Support musste ich zwar wegen des NAS AS1002T bisher noch nicht anrufen, aber ich kenne den Support von anderen Geräten, da ich in der IT-Branche arbeite und auch der Ansprechpartner für meine Familie und Freunde bin.

Der Support von ASUS war bisher immer super freundlich, hilfsbereit und sehr fachkompetent am Telefon. Mir wurde bisher immer geholfen, wenn ich mal nicht weiter wusste oder ein Defekt an der Hardware war, wurde diese ohne großes Gerede ausgetauscht. Dabei wurde das Austauschgerät einem zugeschickt und erst nach dessen Einrichtung musste das defekte Gerät eingeschickt werden. Am besten sollte man natürlich Seriennummer und Kaufdatum bereit haben. Also echt super Kundensupport. So stellt man sich das vor!

Bewertung für den telefonischen Support von ASUS: 10 Punkte

Fazit:

Das Einsteiger-NAS AS1002T von ASUS ist ein super gelungenes kompaktes System, das nicht viel Strom verbraucht und dennoch eine super Leistung bringt. Für NAS-Neulinge außerdem genau das Richtige, da es mit knappen 180 € Straßenpreis nicht überteuert ist – natürlich ohne HDDs. Also hat der ASUS AS1002T ein super Preis-Leistungs-Verhältnis für Heimanwender, die viel Speicherplatz im lokalen Netzwerk brauchen und zugleich auf diesen auch unterwegs zugreifen wollen. Dieser beschränkt sich auf 20 Terrabyte und sollte somit mehr als ausreichend für die meisten Normal-User sein. Auch die Zugangsberechtigungen lassen sich sehr einfach handlen und im Handumdrehen sind die verschiedenen Nutzergruppen bzw. Nutzer eingerichtet. Diese können auf das NAS von überall zugreifen. Was ich persönlich noch super finde, ist, dass man Freigabelinks erstellen kann und somit temporär schnell ein paar Dateien per Link verschicken kann. Zum Beispiel Fotos in Originalgröße, da diese bei Whatsapp und Co immer verkleinert verschickt werden und deshalb am PC nur noch matschig aussehen.
Auch wenn das NAS maximal 65 Watt aus der Steckdose zieht, nehme ich die minimal anwachsende Stromrechnung gerne in Kauf.

Ich persönlich kann dieses NAS von ASUS nur empfehlen und bereue es nicht den AS1002T in meiner Wohnung zu haben.

Bewertung (01 bis 10; 10:sehr gut; 01: schlecht; 00 keine Bewertung):
1. Vorwort 00
2. Verpackung, Auspacken und der Packungsinhalt 09
3. Die Maße und das Design 10
4. Technische Daten 00
5. Aufstellen und Anschließen 10
6. Einrichten 10
7. Die Weboberfläche und ihre Einstellungsmöglichkeiten 09
8. Meine Einstellungen und meine bisherigen Erfahrungen 09
mit den verschiedenen Funktionen
9. Geschwindigkeiten – der Test 10
10. Sonstige Funktionen 10
11. Support 10
Meine Durchschnittsbewertung: 9,67

Euer Patrick P.

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